von Sarah-Easter Collins
Heyne 2024
ISBN 978-3-453-27451-8
22 €
Willa verbringt fast ihr ganzes Leben mit der Suche nach ihrer Schwester Leika, die als Dreizehnjährige spurlos verschwand. Willa „flieht“ auf ein Internat, wo sie Robyn kennenlernt, die ihr durch diese Zeit und bei der Suche hilft.
Jahre später begegnen sich die Beiden bei einem Essen mit Freunden wieder. Dort trifft Willa auf „Liv“, in der sie glaubt ihre Schwester zu erkennen. Liv ist Psychologin und beginnt eine Diskussion darüber, wie beeinflussbar Erinnerungen sind. Willa fragt sich, ob ihre Kindheit wirklich idyllisch war oder sie sich nur so daran erinnern will. Sind da nicht Risse in der heilen Welt? Warum ist Leika wirklich verschwunden?
Die Geschichte wird mal aus Willas, mal aus Robyns Sicht erzählt. Diese Perspektivwechsel verdeutlichen, wie unterschiedlich Situationen in Erinnerung bleiben. Wie leicht lassen sich Erinnerungen manipulieren oder verfälschen?